„Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die beiden größten Transformationen der kommenden Dekaden.“
Mein Name ist Stefanie Kunkel und ich bin Ökonomin, Nachhaltigkeitswissenschaftlerin und Technik-Soziologin. Ich forsche am Research Institute for Sustainability (RIFS) Potsdam zu der Frage, wie sich Digitalisierung in der Industrie auf die ökologische Nachhaltigkeit von Unternehmen, Sektoren und Wirtschaftssystemen auswirkt. Dabei nutze ich sozialwissenschaftliche Methoden wie Interviews, Dokumentenanalysen oder statistische Verfahren.
Das Konzept „ökologische Nachhaltigkeit“ beziehe ich auf verschiedene Umweltziele: die Reduktion von Ressourcennutzung (z.B. Metalle, Wasser, …) und Schadstoffemissionen (z.B. Treibhausgase, Chemikalien, Plastik, …), das Einsparen von Energie und die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen, und den Erhalt von Ökosystemen und Biodiversität an Land und im Wasser. Ziel von Nachhaltigkeitsbestrebungen ist somit die Erhaltung bzw. Schaffung einer gesunden und lebenswerten Umwelt für Mensch und Tier im Rahmen der Belastbarkeit des Planeten (siehe hierzu auch das Konzept der Earth system boundaries).
Auf Basis dieses Nachhaltigkeitsverständnisses untersuche ich insbesondere, wie die negativen Folgen der Digitalisierung für Nachhaltigkeit abgemildert werden und die positiven Dynamiken der Digitalisierung für Nachhaltigkeit gestärkt werden können. Außerdem beschäftigen mich Fragen der Trade-offs, bzw. Zielkonflikte, zwischen sozio-ökonomischen und ökologischen Auswirkungen der Digitalisierung, wie etwa der Zusammenhang zwischen ökonomischem Wachstum und steigenden Rohstoffbedarfen durch Digitalisierung. In meiner Forschung lege ich Wert darauf, Perspektiven von Akteuren aus Industrie, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft zu berücksichtigen und deren Zusammenarbeit für mehr Nachhaltigkeit zu stärken.
Auf dieser Webseite erfahrt Ihr mehr über meine Forschung. Bei Fragen könnt Ihr mich gern unter meiner Mail-Adresse erreichen:
stefanie.kunkelrifs-potsdam.de.